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- Was ist unfertige Arbeit (WIP)?
- Die Bedeutung der Reduzierung des WIP für Hersteller
- Die Theorie hinter dem WIP-Management
- Wichtige Metriken und KPIs zur Überwachung
- 5 Best Practices für die WIP-Verwaltung
- Wie Sie WIP verfolgen und verwalten
- Vorteile der Automatisierung der WIP-Verwaltung
- Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet
- digitale Transformation: Automatisierung der WIP-Verfolgung mit Tulip
- Den Fluss unter Kontrolle halten
Im Laufe eines typischen Geschäftsbetriebs haben Hersteller in der Regel Produkte in verschiedenen Stadien der Fertigstellung. Dies gilt insbesondere für Hersteller großer, komplexer und zeitaufwändiger Produkte wie Maschinen und andere Industrieanlagen. Produkte, die noch nicht fertiggestellt sind, werden in der Regel als unfertige Erzeugnisse (Work in Progress - WIP) bezeichnet.
Damit Unternehmen die Produktion auf Lieferkette bis hin zum Vertrieb richtig verfolgen können, müssen sie unbedingt wissen, wie viele Produkte sie in den verschiedenen Phasen der Fertigstellung haben.
In diesem Beitrag gehen wir auf das Konzept der unfertigen Erzeugnisse ein und erläutern, warum es für Hersteller wichtig ist, den WIP in ihrem Betrieb im Auge zu behalten.
Was ist unfertige Arbeit (WIP)?
Der Begriff "unfertige Erzeugnisse" wird von Herstellern verwendet, um Artikel zu beschreiben, bei denen der Produktionsprozess bereits begonnen hat, die aber noch nicht fertiggestellt sind. Wichtig ist, dass es bei den unfertigen Erzeugnissen um mehr geht als um Waren und Aufträge, die auf ihre Erfüllung warten. Der Begriff wird auch verwendet, um die Kosten zu beschreiben, die mit der Arbeit verbunden sind, die mit der Fertigstellung der verbleibenden Schritte des Produktionsprozesses verbunden ist.
Daher beziehen sich die unfertigen Erzeugnisse auf Materialien, die sich noch im Produktionsprozess befinden, sowie auf Arbeitskosten, Gemeinkosten und damit verbundene Produktionskosten. Diese Kosten weisen auf die gesamten Herstellungskosten hin, die für die Fertigstellung der Produkte, die für die Erfüllung eines Auftrags erforderlich sind, anfallen.
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Die Bedeutung der Reduzierung des WIP für Hersteller
Die Verwaltung und Reduzierung der unfertigen Erzeugnisse ist für Fertigungsunternehmen von entscheidender Bedeutung, da sie die Gesamteffizienz der Produktion erheblich beeinflussen kann. Daher bietet eine ordnungsgemäße Verwaltung der unfertigen Erzeugnisse viele Vorteile für Fertigungsunternehmen. Einige der wichtigsten Vorteile sind:
Verbesserte Bestandsplanung und -verwaltung: Die Ermittlung des Umfangs der unfertigen Erzeugnisse zeigt den Herstellern den Stand der Auftragsabwicklung und der Ressourcenauslastung. Dies ermöglicht es den Herstellern, Rohstoffe nur bei Bedarf bei den Lieferanten zu bestellen, was Bestandsmanagement und die Planung erheblich vereinfacht.
Bessere Produktivität und Produktionseffizienz: Wenn Unternehmen ihre Produktionsabläufe untersuchen und einen unerwartet hohen Bestand an unfertigen Erzeugnissen feststellen, deutet dies auf einen ineffizienten Produktionsprozess hin. Ein höherer WIP als erwartet deutet darauf hin, dass es möglicherweise Engpässe entlang der Produktionslinie gibt, die zu einer Anhäufung unfertiger Waren führen. Ein effektives Management der unfertigen Erzeugnisse ermöglicht es Unternehmen, ihre Produktionsprozesse zu bewerten und die Abläufe zu verbessern, um die Effizienz zu steigern.
Höhere Kundenzufriedenheit: Dank der gesteigerten Produktionseffizienz können die Hersteller die Nachfrage konsequenter befriedigen und die Aufträge ihrer Kunden pünktlich erfüllen. Die rechtzeitige Fertigstellung von Aufträgen ist ein wichtiger Faktor für die Kundenzufriedenheit.
Verbesserte Lagerverwaltung: Die Kenntnis des Umfangs der unfertigen Erzeugnisse ermöglicht es den Herstellern, ihre Lagernutzung und ihren Lagerbedarf zu beurteilen. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob der Raum mehr unfertige Erzeugnisse enthält als erforderlich, was eine Verschwendung von Material und Platz verhindert.
Die Theorie hinter dem WIP-Management
Im Zentrum jedes effizienten Produktionssystems steht eine täuschend einfache Gleichung mit großen Konsequenzen: Das Little'sche Gesetz.
Wenn Sie sich schon immer gefragt haben, warum sich die Arbeit stapelt oder warum die Leistung nachlässt, obwohl alle beschäftigt sind, gibt Ihnen diese Formel die Antwort.
Das Littlesche Gesetz: W = L / λ
Wo:
W = Durchschnittliche Anzahl der Artikel im System (Work in Progress)
L = Durchschnittliche Vorlaufzeit (wie lange es dauert, eine Einheit fertigzustellen)
λ = Durchschnittliche Durchsatzrate (abgeschlossene Einheiten pro Zeitperiode)
Im Klartext: Um die Durchlaufzeit zu verkürzen, müssen Sie entweder den Durchsatz erhöhen oder den WIP reduzieren. Das ist die ganze Geschichte. Keine fortgeschrittene Mathematik erforderlich.
Ein praktisches Beispiel
Stellen Sie sich eine Linie vor, die 10 Einheiten pro Stunde produziert (λ = 10) und 50 Einheiten in Arbeit hat (W = 50).
Verwenden Sie das Little'sche Gesetz:
L = W / λ = 50 / 10 = 5 Stunden
Ein durchschnittlicher Artikel benötigt also 5 Stunden, um das System zu durchlaufen.
Nehmen wir nun an, Sie halbieren den WIP, ohne den Durchsatz zu verändern:
L = 25 / 10 = 2,5 Stunden
Die Durchlaufzeit sinkt um die Hälfte, d.h. ohne neue Geräte, Überstunden oder größere Prozessänderungen. Sie haben lediglich eine bessere Kontrolle über die laufenden Prozesse.
Deshalb ist das Little'sche Gesetz ein Eckpfeiler der schlanken Produktion. Es verbindet allgemeine Ziele wie schnellere Lieferung mit praktischen Maßnahmen wie der Begrenzung des WIP.
Warum das wichtig ist
Die meisten Fabriken arbeiten mit mehr WIP als sie denken. Und überschüssiger WIP verlangsamt alles.
Die Warteschlangen werden länger.
Umstellungen ziehen sich in die Länge.
Defekte verstecken sich im Stapel.
Durch die Anwendung von Little's Law können Teams erkennen, wie Fluss, Bestand und Produktion zusammenhängen - und besser entscheiden, wo Anpassungen vorgenommen werden müssen.
Wichtige Metriken und KPIs zur Überwachung
Sie können den WIP nicht allein verwalten. Die Zahlen erzählen die Geschichte. Wenn sie regelmäßig verfolgt werden, zeigen sie, wo sich der Arbeitsfluss verlangsamt, wo sich die Arbeit staut und wo die Zeit stillschweigend verschwindet.
Hier sind die vier, die am wichtigsten sind:
Metrisch | Was es misst | Warum das wichtig ist |
Zykluszeit | Wie lange es dauert, eine Einheit von Anfang bis Ende zu transportieren, einschließlich eventueller Wartezeiten. | Wenn die Zykluszeit ansteigt, bedeutet dies in der Regel, dass sich der WIP erhöht oder die Arbeit nicht sauber zwischen den einzelnen Schritten bewegt wird. |
Durchsatz | Die Anzahl der fertiggestellten Einheiten in einem bestimmten Zeitraum, d.h. einer Stunde, einer Schicht, einem Tag. | Das ist die einfachste Übersicht darüber, wie viel Ihr System tatsächlich liefern kann. Ein flacher Trend mit steigendem WIP deutet auf bevorstehende Probleme hin. |
WIP pro Stufe | Wie viel unfertige Arbeit an jeder Station liegt. | So können Sie schnell feststellen, wo die Leitung überlastet oder ungleichmäßig ist. |
Fluss-Effizienz | Der Anteil der gesamten Vorlaufzeit, der für die eigentliche Arbeit im Vergleich zum Warten aufgewendet wird. | Eine niedrige Effizienz, z.B. unter 10 oder 15 Prozent, ist ein Zeichen dafür, dass die meiste Zeit des Prozesses ungenutzt ist. |
Was zu beachten ist
Wenn sich die Zykluszeit verlängert, der Durchsatz aber gleich bleibt, stapeln Sie wahrscheinlich Bestände zwischen den Arbeitsschritten.
Wenn ein Bereich immer mehr WIP aufweist als der Rest, ist das Ihr Engpass.
Und wenn die Fließeffizienz im einstelligen Bereich liegt, verbringen Sie die meiste Zeit mit Warten, anstatt zu produzieren.
Diese Zahlen sind mehr als nur Berichte für die Wand. Sie beschreiben, wie sich Ihr System an einem normalen Tag verhält. Wenn Sie die Zahlen lange genug verfolgen, werden Sie Muster erkennen, z.B. wo Zeit verloren geht, welche Produkte ins Stocken geraten und welche Schichten die Dinge am Laufen halten.
5 Best Practices für die WIP-Verwaltung
Sie brauchen keine umfassende Systemüberholung, um den WIP unter Kontrolle zu bekommen. Was Sie brauchen, sind Beständigkeit, Transparenz und ein Team, das sich jeden Tag an einfache Regeln hält. Die Betriebe, die den Durchlauf am besten steuern, haben einige Gewohnheiten gemeinsam.
1. Legen Sie WIP-Grenzen nach Stationen fest
Legen Sie fest, wie viel Arbeit an jeder Station liegen bleiben kann, bevor die nächste Station beginnt. Diese Grenzen verhindern, dass die Linie verstopft und machen Engpässe deutlich. Ein guter Ausgangspunkt ist Ihr aktueller Durchschnittswert. Passen Sie ihn dann an, wenn Sie sehen, wie die Arbeit tatsächlich läuft.
2. Machen Sie die Warteschlangen sichtbar
Wenn die Mitarbeiter die Warteschlange nicht sehen können, können sie sie auch nicht verwalten. Platzieren Sie die WIP-Zahlen dort, wo jeder sie sehen kann, sei es auf einer physischen Tafel, einem Tablet-Display oder einem gemeinsamen dashboard. Dank der Echtzeittransparenz können sich Vorgesetzte und Bediener aufeinander abstimmen, ohne sich um Aktualisierungen kümmern zu müssen.
3. Verfolgen Sie Blocker, anstatt sie einfach durchzudrücken
Halten Sie jedes Mal, wenn die Arbeit stockt, fest, warum. Fehlende Teile, ein defektes Werkzeug, eine verspätete Genehmigung - was immer es ist. Sobald diese Gründe sichtbar sind, lassen sich Muster erkennen. Sie werden einige wiederkehrende Ursachen finden, die den größten Teil der verlorenen Zeit verursachen.
4. Erfassen Sie Daten automatisch
Handschriftliche Zählungen und manuelle Aktualisierungen bleiben immer hinter der Realität zurück. Schließen Sie Maschinen, Scanner oder einfache Sensoren an, um WIP-Bewegungen automatisch zu erfassen. Das spart Zeit, sorgt für saubere Daten und zeigt genau, wo sich die Dinge verlangsamen.
5. Optimieren Sie das System
WIP-Grenzwerte sind nicht dauerhaft. Wenn Sie die Zykluszeit, den Durchsatz und die Effizienz der Abläufe beobachten, sollten Sie kleine Änderungen testen. Vielleicht beschleunigt ein etwas niedrigeres Limit die Abläufe, oder eine Änderung des Layouts verkürzt die Wartezeit. Wichtig ist, dass Sie häufig Anpassungen vornehmen und sich dabei an den tatsächlichen Zahlen orientieren.
Wie Sie WIP verfolgen und verwalten
Ein hoher Bestand an unfertigen Erzeugnissen ist ein Zeichen für Ineffizienz im gesamten Produktionsprozess. Außerdem deutet ein hoher WIP darauf hin, dass eine erhebliche Menge an Kapital im Unternehmen gebunden ist, was zu einem eingeschränkten Cashflow und geringeren Gewinnen führt.
In der modernen Fertigungsszene sollten Unternehmen ihre Enterprise Resource Planning-SystemeERP), Manufacturing Execution Systems (MES) und andere Fertigungssysteme nutzen, um die unfertigen Erzeugnisse zu verwalten.
Hier erfahren Sie, wie Sie unfertige Arbeiten richtig verfolgen und verwalten:
Führen Sie die Just-in-Time-Fertigung ein: Hersteller sollten das Pull-System in der Just-in-Time-Fertigung anwenden. Durch den Einsatz dieser schlanken Technik wird sichergestellt, dass die Produktion erst nach der Bestellung durch den Kunden beginnt.
Just-in-Time sorgt dafür, dass keine überschüssigen unfertigen Erzeugnisse im Lager oder an den Produktionslinien liegen bleiben und Ressourcen binden. Stattdessen werden die Materialien nur dann verarbeitet und in Endprodukte umgewandelt, wenn eine direkte Nachfrage von einem Kunden besteht.
Analysieren und prognostizieren Sie die Nachfrage genau: In einigen Betrieben entscheiden sich die Hersteller für ein Push-System anstelle eines Pull-Systems, weil ihre Angebote eine erweiterte Nachfrage auf dem Markt haben. Infolgedessen haben diese Unternehmen immer Arbeit in Arbeit, um die kontinuierliche, regelmäßige Nachfrage zu befriedigen.
Da jedoch Fehler bei den Prognosen oder unerwartete Nachfragetiefs vorkommen können, bleibt bei diesen Herstellern oft ein hohes Maß an WIP zurück. Der Einsatz fortschrittlicher Prognoselösungen zur Marktanalyse vermittelt den Herstellern ein repräsentativeres Bild der Marktkräfte und ermöglicht einen reibungsloseren Arbeitsablauf an der Produktionslinie.
Bei Nachfrageschwächen sollten diese Hersteller von Push-Systemen ereignisgesteuerte Dispositionssysteme in der Fertigung einsetzen. Diese Systeme optimieren die Produktion am Band und passen das Produktionsvolumen entsprechend an, um auf die veränderte Nachfrage zu reagieren.
Rüsten Sie Maschinen und Personal auf: In vielen Fällen resultiert ein erhöhter WIP aus Engpässen innerhalb des Betriebs. Eine praktikable Lösung ist die Aufrüstung von Werkzeugen und Maschinen, die die Arbeit schneller und effizienter erledigen können.
Außerdem ist das Personal an der Station möglicherweise nicht für den Arbeitsablauf gerüstet, was zu zusätzlichen Engpässen und WIP führt. Zusätzliche Schulungen und Qualifizierungen können die Mitarbeiter in die Lage versetzen, mit dem erhöhten WIP an ihren Stationen umzugehen. Alternativ können die Hersteller auch besser ausgebildete und erfahrenere Mitarbeiter einstellen.
Vorteile der Automatisierung der WIP-Verwaltung
Um die laufenden Arbeiten besser verwalten zu können, müssen die Hersteller die von ihrem ERP gesammelten Daten nutzen, MESund anderen Produktionssystemen gesammelten Daten nutzen, um Engpässe zu beseitigen und die Arbeitsabläufe in der Fertigung zu optimieren.
Die Implementierung digitaler Lösungen zur Datenerfassung und Produktionsverfolgung wird zwar oft als zeit- und ressourcenintensiv empfunden, doch die Vorteile überwiegen diese anfänglichen Kosten bei weitem.
Einige der Vorteile der Digitalisierung der WIP-Verwaltung sind:
Die Systeme, die in einer Produktionsumgebung implementiert werden, erfassen die Daten in der Regel automatisch, so dass menschliches Versagen, eine der Hauptursachen für WIP, vermieden wird.
Digitale, datengesteuerte Prozesskontrollen können einen Großteil der Produktionslinie adäquat abwickeln, so dass das Personal Aufgaben erledigen kann, die mehr kognitive Fähigkeiten erfordern.
Die von WIP-Management-Tools gewonnenen Erkenntnisse fördern oft kontinuierlicher Verbesserungsprozess in einer Produktionsumgebung, indem sie regelmäßig Punkte der Ineffizienz aufzeigen und es den Vorgesetzten ermöglichen, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.
Gut integrierte Systeme und Geräte in Kombination mit prädiktiver Analytik können das mögliche Auftreten von Engpässen erkennen und ermöglichen es den Mitarbeitern, einzugreifen, bevor sich der WIP auftürmt.
Durch die Verknüpfung von Menschen, Maschinen und Systemen in einer Produktionsumgebung ist Tulip in der Lage, die Datenerfassung in einem gesamten Betrieb zu automatisieren. Mit den Erkenntnissen, die Tulip liefert, sind Hersteller in der Lage, ihren Produktionsbedarf effektiver zu planen und zu prognostizieren und so die Ursache für unkontrollierbaren WIP zu bekämpfen.
Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet
Selbst mit soliden Systemen und guten Absichten kann die WIP-Kontrolle aus der Bahn geraten. Dies sind die Fallen, in die die meisten Teams tappen, und einige Möglichkeiten, sie zu umgehen.
1. Zu enge Limits
WIP-Limits halten den Durchfluss unter Kontrolle, aber wenn Sie sie zu stark einschränken, beginnt die Linie zu verhungern. Die Arbeit gerät ins Stocken, die Mitarbeiter warten und der Durchsatz sinkt.
So gehen Sie vor:
Beginnen Sie mit Zahlen, die die tatsächlichen Zykluszeiten und Kapazitäten widerspiegeln. Beobachten Sie, wie oft die Stationen ihr Limit erreichen. Wenn die vorgelagerten Warteschlangen wachsen oder die nachgelagerte Auslastung sinkt, lockern Sie sie ein wenig.
2. Verfolgung von Symptomen statt Engpässen
Zusätzlicher WIP sammelt sich fast immer dort an, wo sich der Fluss verlangsamt. Das Problem ist, dass sich die Teams oft auf den sichtbaren Rückstau konzentrieren und nicht auf das wirkliche Hindernis.
So gehen Sie damit um:
Überprüfen Sie den WIP nach Phasen und verfolgen Sie die Effizienz des Flusses. Wenn ein Bereich stark ausgelastet ist, während andere leicht laufen, ist das der Engpass. Die Behebung dieses Engpasses wirkt sich in der Regel positiv auf die gesamte Linie aus.
3. Verlust des Engagements der Bediener
Die digitale Nachverfolgung fällt auseinander, wenn sie sich wie zusätzlicher Papierkram anfühlt. Wenn das System die Mitarbeiter ausbremst oder nicht nützlich erscheint, wird es nicht genutzt und Ihre Daten werden unzuverlässig.
Wie Sie damit umgehen können:
Binden Sie die Mitarbeiter frühzeitig ein. Erklären Sie ihnen, wie eine bessere Übersicht ihren Tag reibungsloser macht, mit weniger Überraschungen und weniger Feuerwehrübungen. Halten Sie die Eingaben einfach, automatisieren Sie, wenn möglich, und entwickeln Sie Tools, die sich an die Arbeitsweise der Mitarbeiter anpassen.
digitale Transformation: Automatisierung der WIP-Verfolgung mit Tulip
Die manuelle WIP-Verfolgung funktioniert eine Zeit lang. Ein Whiteboard oder ein gemeinsames Arbeitsblatt kann ein kleines Unternehmen auf dem Laufenden halten. Aber sobald das Volumen zunimmt oder die Arbeit sich verschiebt, gerät alles ins Rutschen. Die Zahlen veralten, die Aktualisierungen verzögern sich, und niemand weiß genau, was aktuell ist.
Tulip hilft, diese Lücke zu schließen. Es gibt Ingenieuren und Vorgesetzten Werkzeuge an die Hand, mit denen sie ihre eigenen digitalen Tracking-Systeme aufbauen können, ohne auf Software-Teams warten zu müssen. In der Praxis bedeutet das, dass Sie das können:
Erfassen Sie Arbeitsaufträge automatisch, während sie die einzelnen Stationen durchlaufen
Sehen Sie Warteschlangen und Abläufe auf Live-Dashboards, die sich selbst aktualisieren
Protokollieren Sie Zykluszeiten, Blockierungen und Status in dem Moment, in dem sie auftreten
Daten direkt von Maschinen, Scannern oder Tablets abrufen
Da das System in der Cloud läuft, lässt es sich leicht auf mehrere Linien ausweiten und bei Prozessänderungen anpassen. Keine langen Projekte, keine IT-Engpässe.
Das ist der eigentliche Gewinn: weniger Überraschungen, schnellere Anpassungen und ein Boden, der auf Fakten statt auf Vermutungen beruht.
Manuelle vs. automatisierte WIP-Verfolgung
Kategorie | Manuelle Verfolgung | Automatisiert mit Tulip |
Sichtbarkeit | Whiteboards und Tabellenkalkulationen, die aktualisiert werden, wenn sich jemand erinnert | Dashboards in Echtzeit, die automatisch aktualisiert werden |
Daten-Genauigkeit | Lücken und Tippfehler durch manuelle Eingabe | Direkt von der Quelle eingefangen |
Häufigkeit der Aktualisierung | Normalerweise einmal pro Schicht | Kontinuierlich |
Skalierbarkeit | Schwer über verschiedene Websites hinweg konsistent zu halten | Leicht zu kopieren und für neue Linien anzupassen |
Operative Auswirkungen | Verzögerungen verbergen Probleme, bis sie sich ausbreiten | Schnellere Reaktion, gleichmäßigerer Fluss, weniger versteckte Bestände |
Die digitale Nachverfolgung lässt die Berichte nicht nur sauberer aussehen. Sie verändert auch die Art und Weise, wie die Mitarbeiter den Betrieb verwalten. Wenn sich die Daten selbst aktualisieren, können sich Bediener und Aufsichtspersonal auf den Prozess konzentrieren, anstatt Zahlen hinterherzujagen.
Durch die Verknüpfung von Menschen, Maschinen und Systemen in einer Produktionsumgebung ist Tulip in der Lage, die Datenerfassung in einem gesamten Betrieb zu automatisieren. Mit den Erkenntnissen, die Tulip liefert, können Hersteller ihren Produktionsbedarf effektiver planen und prognostizieren und so die Ursache für unkontrollierbaren WIP in Angriff nehmen.
Den Fluss unter Kontrolle halten
Der Arbeitsfortschritt ist nicht nur eine Zahl in einem Bericht. Sie zeigt, wie sich Ihr System wirklich verhält. Wenn es zu viel davon gibt, bleiben Teile liegen, die Warteschlangen wachsen und alles ist langsamer als es sein sollte. Wenn es zu wenig ist, werden die Stationen trocken und die Leute warten auf Arbeit. Das richtige Gleichgewicht hängt davon ab, wie klar Sie sehen können, was passiert und wie schnell Sie reagieren.
Einfache Prinzipien wie das Little'sche Gesetz helfen, den Sinn zu verstehen. Mit den richtigen Maßstäben wissen Sie genau, wo Zeit und Material stecken bleiben. Tägliche Disziplin verhindert, dass die Dinge wieder ins Chaos abdriften.
Und wenn Sie bereit sind, über manuelle Zählungen und Tabellenkalkulationen hinauszugehen, kann eine Plattform wie Tulip die Nachverfolgung übernehmen. Sie liefert Ihnen Live-Daten direkt von der Etage, so dass Sie sich darauf konzentrieren können, die Abläufe zu verbessern, anstatt Zahlen zu sammeln.
Wenn Sie wissen möchten, wie Tulip Ihnen helfen kann, Ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, wenden Sie sich noch heute an ein Mitglied unseres Teams!
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Ohne Grenzen stapelt sich die Arbeit schnell. Die Stationen stauen sich, und die Vorlaufzeit verlängert sich. Ein gutes Limit hält den Arbeitsfluss konstant und macht es einfacher, zu erkennen, wo die Dinge langsamer werden.
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Achten Sie auf die Zykluszeit, den Durchsatz, wie viel WIP sich in jeder Phase befindet und wie viel der Gesamtzeit echte Arbeit im Vergleich zur Wartezeit ist. Diese wenigen Zahlen verraten Ihnen das meiste, was Sie über den Zustand der Abläufe wissen müssen.
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In der Regel gehen sie zu weit, indem sie den WIP so stark reduzieren, dass die Produktionslinien verhungern, oder indem sie Engpässe ignorieren, obwohl die Anhaltspunkte offensichtlich sind. Ein weiterer großer Fehler ist die Einführung von Tracking-Tools, die von den Mitarbeitern nicht angenommen werden.
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Ja. Tulip lässt sich über APIs oder Standardlinks verbinden, so dass WIP-Daten in Ihre bestehenden Systeme eingespeist werden können. Auf diese Weise sehen Sie dieselben Zahlen auf der Etage und in Ihren Berichten.
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Das ist alles, was in der Produktion begonnen hat, aber noch nicht fertig ist, z.B. Teile auf dem Prüfstand, Baugruppen in der Testphase oder Materialien, die auf den nächsten Schritt warten. Alles, was sich in der Mitte der Produktion befindet, zählt als WIP.
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