Ein Überblick über Poka-Yoke

Poka-yoke ist ein lean manufacturing Poka-yoke ist ein Werkzeug, das sich auf die "Fehlersicherung" oder "Fehlersicherheit" eines Prozesses bezieht. Es wurde ursprünglich von Shigeo Shingo in den 1960er Jahren geprägt und bei Toyota als Teil des Toyota Produktionssystems (TPS) eingeführt.

Poka-yoke gibt es auch in unserem Alltag, obwohl viele Beispiele so alltäglich sind, dass wir sie oft gar nicht bemerken. Die Fehlersicherung im Alltag reicht von Sicherheitsfunktionen, die uns davor bewahren, uns zu verletzen, bis hin zur Rechtschreibprüfung, die uns einfach davor bewahrt, Rechtschreibfehler zu machen, die uns dumm aussehen lassen.

Hier sind 10 Beispiele für Poka-Yoke in unserem täglichen Leben

1. Sicherheitsmerkmale des Autos

Autos sind mit vielen "fehlerverhindernden" Funktionen ausgestattet, um uns im Straßenverkehr zu schützen. Viele Autos piepen oder leuchten auf, wenn die Türen bei laufendem Motor geöffnet werden oder wenn jemand auf dem Beifahrersitz sitzt und nicht angeschnallt ist. Dies sind Beispiele für Warnfunktionen, die den Benutzer auf mögliche Fehler aufmerksam machen.

Die Sicherheitstechnologie hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. Viele Autos sind heute mit Sensoren ausgestattet, die den Fahrer warnen, wenn er die Fahrspur verlässt, oder ihn warnen, wenn er einem anderen Auto (oder einem anderen Objekt) zu nahe kommt.

2. Laufbänder

Laufbänder müssen mit einem Sicherheitsclip ausgestattet sein, der das Laufband anhält, wenn er gezogen wird. Diese Sicherheitsfunktion stoppt das Laufband, wenn der Benutzer stürzt (vorausgesetzt, er trägt den Clip), um Verletzungen zu vermeiden.

3. Mikrowellen, Waschmaschinen, Geschirrspüler und andere Haushaltsgeräte

Viele Haushaltsgeräte wie Mikrowellen, Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler verfügen über Mechanismen, die verhindern, dass sie laufen, wenn die Tür offen ist. Dies sind Beispiele für Kontrollfunktionen, die verhindern, dass der Prozess läuft, bis die erforderlichen Bedingungen (d.h. die Tür ist geschlossen) erfüllt sind.

4. Aufzüge und Garagentore

Die meisten Aufzüge sind mit Sensoren ausgestattet, die verhindern, dass sich die Türen schließen, wenn sich etwas oder jemand im Weg befindet. Garagentore, U-Bahntüren und andere automatische Türen sind ebenfalls mit dieser Funktion ausgestattet. Viele Aufzüge piepsen auch und verweigern die Fahrt, wenn sie die Gewichtsgrenze überschreiten.

5. Funktionen zur Rechtschreibprüfung

Die Rechtschreibprüfung ist ein Beispiel für ein gängiges, aber übersehenes Mittel zur Fehlersicherung in unserem Alltag. Unsere Telefone, Software und Internetbrowser sind mit diesen Tools ausgestattet, die uns auf Rechtschreib- und Grammatikfehler aufmerksam machen (und diese oft automatisch korrigieren). So verhindern wir, dass wir in unserer Kommunikation dumm dastehen - ein wahres Beispiel für "fool-proofing"!

6. Auslaufsichere Wasserflaschen und Reisebecher

Bei einigen Reisebechern und Wasserflaschen muss der Benutzer einen Knopf drücken und halten, um daraus zu trinken. Dieser Mechanismus verhindert, dass der Inhalt ausläuft oder verschüttet wird, wenn der Benutzer nicht aus dem Behälter trinkt.

7. Steckdosen und USB-Stecker

Viele Stecker, wie z.B. 3-polige Stecker und USB-Stecker, sind so konstruiert, dass sie nur in einer Ausrichtung in die Steckdose gesteckt werden können - ein klassisches Beispiel für die "Kontakt"-Methode der Fehlersicherung, bei der die physischen Formen des Objekts genutzt werden, um Fehler zu vermeiden.

8. Überlaufabflüsse in Waschbecken

Viele Waschbecken haben ein Loch direkt unter dem Rohr, das verhindert, dass das Wasser überläuft, wenn der Abfluss verstopft ist.

9. Sicherheitsleisten für Rasenmäher

In den Vereinigten Staaten müssen Rasenmäher über eine "Totmannschaltung" verfügen, d.h. eine Art Mechanismus, der aktiviert werden muss, damit sich die Messer bewegen. Diese Steuerung hat oft die Form eines Hebels, der am Griff befestigt ist und den der Bediener drücken muss, damit der Rasenmäher läuft.

10. Räder für den Rollstuhl

Die Räder des Rollstuhls sind so konstruiert, dass sie blockieren, wenn der Rollstuhl nicht in Bewegung ist. Dadurch wird sichergestellt, dass der Insasse beim Ein- und Aussteigen aus dem Rollstuhl nicht abrutscht oder in eine gefährliche Situation mit einem wegrollenden Stuhl gerät.

Erfahren Sie mehr darüber, wie poka-yoke Ihnen helfen kann, Ihre Fertigungsprozesse fehlerfrei zu gestalten, in unserem Ultimativen Leitfaden zu Poka-Yoke!

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