In jedem Unternehmen sind Effizienz- und Rentabilitätssteigerungen entscheidend dafür, dass das Unternehmen sich selbst erhalten und langfristig wachsen kann. Dies gilt insbesondere für Hersteller und erklärt, warum Unternehmen in dieser Branche bis 2026 voraussichtlich über 9,1 Milliarden Dollar für Technologie ausgeben werden , um die Datenerfassung zu automatisieren und Prozesse zu verbessern.
Um die Produktivität in ihren Betrieben zu verfolgen, verlassen sich die Hersteller auf eine Reihe von wichtigen Produktionskennzahlen, um die geleistete Arbeit zu quantifizieren.
Die Durchlaufzeit ist einer der wichtigsten Faktoren, die Hersteller berücksichtigen, wenn sie versuchen, ihre betriebliche Effizienz besser zu verstehen. Sie zeigt, wie lange bestimmte Aufgaben dauern und welche Auswirkungen sie auf die allgemeine Produktivität des Betriebs haben. Mit Hilfe der Durchlaufzeit können Unternehmen daher Engpässe und Ineffizienzen erkennen, so dass sie Möglichkeiten zur Optimierung ihrer Abläufe und zur Steigerung der Produktion erkennen können.
In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die Durchlaufzeit, die Bedeutung der Verfolgung des Durchsatzes und darüber, wie Hersteller diese Erkenntnisse nutzen können, um die Produktion zu beschleunigen.
Was ist die Durchlaufzeit?
Einfach ausgedrückt, ist die Durchlaufzeit die Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um Produkte durch die verschiedenen Produktionsstufen zu bringen. Diese Zeitspanne reicht von der Anlieferung der Rohstoffe bis zum letzten Schritt, d.h. von der Vorbereitung der Rohstoffe bis zur Fertigstellung der Produkte für den Versand.
Da sie alle verschiedenen Schritte und Produktionsstufen umfasst, lässt sich die Durchlaufzeit wie folgt aufschlüsseln:
Verarbeitungszeit: Dies ist die Zeit, die ein Produkt in der Produktionslinie verbringt. Die Verarbeitungszeit ist die tatsächliche Zeit, in der die Rohstoffe die verschiedenen Produktionsstufen in der Werkstatt durchlaufen.
Bewegungszeit: Die Arbeiter verbringen einige Zeit damit, sich zu und von ihren Arbeitsplätzen zu bewegen. Außerdem werden die Materialien und teilweise montierten Teile von Station zu Station bewegt, um den Produktionsprozess fortzusetzen. All dies wird als Bewegungszeit bezeichnet und sollte bei der genauen Berechnung des Durchsatzes berücksichtigt werden.
Inspektionszeit: Die Hersteller müssen sicherstellen, dass sie ihren Kunden qualitativ hochwertige Produkte liefern, um ihr Geschäft zu sichern. Daher müssen die Unternehmen eine angemessene Zeit für gründliche Qualitätskontrollen einplanen, bei denen die Produkte auf Schäden und Unstimmigkeiten untersucht werden.
Wartezeit: Bevor mit der Verarbeitung, dem Transport oder der Inspektion begonnen werden kann, können sich Rohstoffe und unfertige Erzeugnisse hinter anderen Artikeln anstellen. Die Wartezeit wird als Wartezeit oder Warteschlangenzeit bezeichnet.
Wenn es also darum geht, den Produktionsdurchsatz eines Produkts zu bestimmen, werden die oben genannten Zeiträume addiert.
Berechnung der Durchlaufzeit
Durchlaufzeit = Bearbeitungszeit + Bewegungszeit + Inspektionszeit + Wartezeit
In einigen Fällen wird die Durchlaufzeit mit der Zykluszeit gleichgesetzt. Letztere unterscheidet sich jedoch dadurch, dass sie sich auf die Zeit konzentriert, die für den Abschluss eines bestimmten Prozesses benötigt wird.
Die Zykluszeit wird ermittelt, indem die Nettoproduktionszeit durch die Anzahl der produzierten Artikel geteilt wird.
Die Bedeutung der Verfolgung der Durchlaufzeit in der Fertigung
Wie wir bereits erwähnt haben, ist das Wissen darüber, wie lange es dauert, bis ein Produkt den gesamten Herstellungsprozess durchläuft, entscheidend dafür, dass die Hersteller so effizient wie möglich arbeiten. Einige der Vorteile sind:
Verbesserte Produktionseffizienz: Indem Sie ermitteln, wie lange es dauert, Produkte vollständig herzustellen, können Unternehmen besser verstehen, ob sie ihre Ressourcen zu einem bestimmten Zeitpunkt optimal nutzen. Eine Fehlallokation von Ressourcen kann die Produktion erheblich behindern und zu einer schlechten Produktionseffizienz führen.
Gesteigerte Rentabilität: Durch die Verkürzung der Durchlaufzeit können Hersteller eine größere Menge an Produkten in kürzerer Zeit herstellen. Dadurch können die Unternehmen ihre Produktionskosten senken, was zu höheren Gewinnspannen führt.
Kundenzufriedenheit: Eine der größten Frustrationen für Kunden sind lange Wartezeiten, um die bestellten Waren zu erhalten. Die Analyse der Durchlaufzeiten zeigt, in welchen Bereichen des Betriebs Einsparungen möglich sind, um die Zeit für die Herstellung und den Vertrieb von Produkten zu verkürzen.
Bessere Lieferkette und Bestandsmanagement: Die Kenntnis der verschiedenen Komponenten der Durchlaufzeit hilft, Nutzungsmuster für Rohstoffe und andere Bestände zu erkennen. Die Anpassung der benötigten Zeit ermöglicht es den Herstellern, die Lagerbestände je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern und so die Gesamt Bestandsmanagement.
Wie Sie die Durchlaufzeit reduzieren können
Nachdem wir nun die vielen Vorteile einer konsequenten Verfolgung der Durchlaufzeit erörtert haben, lassen Sie uns nun einige der besten Methoden besprechen, mit denen ein Hersteller diese Kennzahl verbessern kann.
Verbessern Sie die Mitarbeiterschulung: Die an den Arbeitsplätzen beschäftigten Mitarbeiter haben einen direkten Einfluss darauf, wie lange es dauert, bis ein Produkt den Produktionsprozess durchläuft. Daher müssen die Hersteller ihre Mitarbeiter weiterbilden und sie mit den notwendigen Produktionsprozessen vertraut machen.
Der Einsatz von Technologie zur Verbesserung der Bedienerschulung stellt auch sicher, dass die Bediener mit dem Wissen ausgestattet sind, wie sie auf eventuell auftretende Probleme reagieren können, wodurch die Ausfallzeiten in der Produktionslinie reduziert werden.
Machen Sie sich die Automatisierung zu eigen: In manchen Fällen können die Mitarbeiter selbst ein Engpass und eine Quelle der Ineffizienz sein. Durch den Einsatz digitaler Tools können Hersteller viele der manuellen, von Menschen durchgeführten Prozesse wie Dateneingabe und Protokollierung automatisieren.
Durch die Integration dieser Systeme in die bestehenden Produktionsprozesse können Unternehmen mit einer deutlichen Verbesserung der Gesamtproduktivität rechnen und sicherstellen, dass die menschlichen Ressourcen für wertschöpfende Arbeiten eingesetzt werden.
Außerdem wird durch die Automatisierung vieler dieser Prozesse die Möglichkeit menschlicher Fehler beseitigt und eine genaue Datenerfassung gewährleistet.
Regelmäßige, proaktive Wartung der Ausrüstung: Maschinen in der Produktion können bei häufigem und längerem Gebrauch mit der Zeit kaputt gehen, was zu kostspieligen Ausfallzeiten führt. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Maschinen und Anlagen gut gewartet werden, können Sie diese Ausfallzeiten erheblich reduzieren und so Ihren Produktionsprozess konstant am Laufen halten.
Letztendlich sollten Hersteller nicht darauf warten, dass ihre Maschinen ausfallen. Stattdessen sollten die Geräte nach einem regelmäßigen Wartungsplan gewartet werden, um Ausfallzeiten aufgrund von Maschinenausfällen und Reparaturen zu vermeiden.
Optimieren Sie den Arbeitsablauf: Wie wir in den letzten Jahren gesehen haben, haben sich die Hersteller weiterhin für die Erweiterung des Personals entschieden, um die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Mit Tools wie digitalen Arbeitsanweisungen können Unternehmen Qualitätsmängel, die auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, reduzieren und Reibungsverluste in bestehenden Produktionsprozessen verringern.
Wie wir bereits besprochen haben, kann die Verfolgung der Durchlaufzeit für Hersteller, die nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Produktivität und Steigerung der betrieblichen Effizienz suchen, von großem Nutzen sein.
Mit einer Plattform wie Tulip können Hersteller eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um die Durchlaufzeiten zu verkürzen, indem sie menschenbasierte Prozesse ergänzen, die Datenerfassung automatisieren und die täglichen Abläufe in der Werkstatt vereinfachen.
Durch die Visualisierung in Echtzeit Produktionsdaten sind Manager in der Lage, Engpässe zu erkennen und zu analysieren und die Ursachen von Ineffizienzen zu verstehen, so dass Unternehmen im Laufe der Zeit kontinuierlicher Verbesserungsprozess erreichen können.
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