Zum Inhalt springen
Darren O'Neil

Goldene Schaufel Spotlight

Darren O'Neil, Testgeräte von Schenck

  • Wir digitalisierten den gesamten Kernproduktionsprozess des Unternehmens und stellten ihn von Papierreisern und Ordnern auf ein umfassendes, durchgängig digitales System um.

  • Erstellung einer All-in-One-Anwendung für die Verwaltung kalibrierter Werkzeuge, die Daten zentralisiert, automatische Servicewarnungen ausgibt und die Auswahl von Werkzeugen in Echtzeit sicherstellt.

  • Er hat einen Kulturwandel hin zur Entwicklung der Bürger angestoßen, indem er das Feedback der Mitarbeiter und die anfängliche Skepsis in eine unternehmensweite Aufbauphilosophie verwandelt hat.

Von manuellen Prozessen in eine digitale Zukunft

Bei Test Devices by Schenck, einem führenden Anbieter von Rotationstests für die Luft- und Raumfahrtindustrie, ist Innovation nicht nur ein Ziel, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur. Als Industrial Engineering Manager steht Darren O'Neil an der Spitze dieser Mission. Er ist damit beauftragt, das Unternehmen von den alten papierbasierten Abläufen in eine dynamische, digitale Zukunft zu führen.

Als er neun Monate lang auf der Suche nach einem Manufacturing Execution SystemMES) war, führte ihn eine einfache Google-Suche zu Tulip. Die kostenlose Testversion der Plattform war der Wendepunkt. "Innerhalb einer Stunde war ich dabei, Anwendungen zu erstellen", erinnert sich Darren. "Es ist ein Nullsummenspiel. Sie erstellen sie so, wie Sie es wollen, wie es Ihr Team will. Wie sie aussieht, wie sie sich anfühlt, wie sie funktioniert. Ganz wie Sie es wollen."

Dieser Ansatz war genau das, was er brauchte, um im Alleingang Lösungen voranzutreiben, die perfekt auf die einzigartigen Bedürfnisse von Schenck zugeschnitten waren, und so die Voraussetzungen für eine digitale Transformation zu schaffen, die jeden Winkel der Einrichtung berühren würde.

Eintauchen: Die Grundlage für schnelle Innovation schaffen

Darrens erste große Herausforderung war der zentrale Fertigungsprozess des Unternehmens, der vollständig auf Papier basierte. "Wir haben papierne Arbeitsanweisungen und Ordner, papierne Produktionsreisende, die nach jedem Schritt abgezeichnet werden, und wir schreiben alle Messungen und Metriken auf dem Weg auf", erklärt er. Das Problem war vielschichtig: Er musste nicht nur die Anweisungen digitalisieren, sondern auch herausfinden, wie er die Daten erfassen und speichern und die Weiterleitung von einem Prozess zum nächsten erzwingen konnte.

Darren wählte für seine erste Lösung einen ehrgeizigen Ansatz. Er tauchte sechs Monate lang tief in die Entwicklung ein und schuf ein umfassendes, durchgängiges System. Diese intensive Lernerfahrung war der Schlüssel zu seiner Fähigkeit, die nachfolgenden Lösungen mit unglaublicher Geschwindigkeit zu entwickeln, indem er sie in kleinere Lösungen zerlegte, die nacheinander in Angriff genommen werden konnten. Als zum Beispiel in einer morgendlichen Besprechung ein Problem mit der Verfolgung des Werkzeugbestands in der gesamten Anlage auftauchte, erstellte er nicht etwa eine Excel-Tabelle oder eine SharePoint-Liste - er entwickelte und implementierte eine Tulip . Innerhalb von vier Stunden fügten die Techniker im gesamten Werk die Werkzeuge der Datenbank hinzu.

Mehr als nur Apps entwickeln: Ein kalibriertes Tool-Ökosystem

Eines der transformativsten Projekte von Darren war die Entwicklung einer "All-in-One-Lösung" zur Erneuerung der Verwaltung von über 450 kalibrierten Werkzeugen. Schenck verfügte zwar über eine Datenbank zur Nachverfolgung dieser Werkzeuge, aber sie wurde von einer einzigen Person verwaltet, war für das gesamte Team unzugänglich und war im Laufe der Jahre unübersichtlich geworden. Dies führte zu Informationssilos und operativen Engpässen und bot eine klare Chance für ein digitales Upgrade.

Darren entwickelte eine dynamische Tulip , die als zentraler, zugänglicher Knotenpunkt für die Werkzeugverwaltung dient. Teammitglieder können nun Kalibrierungen protokollieren, den Status von Werkzeugen festlegen, Standorte verfolgen und 30-, 60- und 90-Tage-Warnungen für Werkzeuge erhalten, die gewartet werden müssen. Das System zeigt auch an, wenn ein Kalibrierungszertifikat nicht hochgeladen wurde, so dass keine Papierspuren mehr vorhanden sind. Aber das Beste", so Darren, ist die nahtlose Integration des Systems mit den Apps für Arbeitsanweisungen. Wenn ein Prozessschritt ein bestimmtes Werkzeug erfordert, scannt der Bediener jetzt einfach dessen Barcode ein. Die App prüft sofort, ob es sich um das richtige Werkzeug handelt, ob seine Kalibrierung aktuell ist und ob es von der Qualitätsabteilung oder der Technik gesperrt wurde. Wenn etwas nicht stimmt, kann der Bediener nicht weiterarbeiten und das Qualitätsteam wird benachrichtigt. Dies hat große Auswirkungen, da die App automatisch protokolliert, welches Werkzeug für welches Teil verwendet wurde, und es mit dem exakten Kalibrierungszertifikat verknüpft, das zu diesem Zeitpunkt in den Akten lag.

"Das muss nicht mehr aufgeschrieben werden", sagt Darren. "In Tulip haben Sie es gescannt, jetzt ist es protokolliert." Das Ergebnis ist ein System, das Zeit spart und gleichzeitig "genaue Aufzeichnungen, vollständige Aufzeichnungen, geordnete Aufzeichnungen und... ein Gesamtbild unseres kalibrierten Werkzeugsystems erstellt."

Der Entwicklungsprozess selbst war eine Reise der Iteration. Tulip war die "offensichtliche Schnittstelle für Datensätze", aber die Anfangsphase war mühsam und erforderte eine teamübergreifende Zusammenarbeit, um die bestehende Datenbank zu bereinigen. Von da an war es ein Prozess des Aufbaus und der Iteration der Schnittstelle bis zu einem Punkt, an dem das Team vollständig auf das neue System umstieg. Auch nach dem Start ging die Iteration weiter, da das Team auf unerwartete, reale Szenarien stieß. So konnte es beispielsweise vorkommen, dass ein Drittanbieter ein Gerät kalibrierte, aber das offizielle Zertifikat erst nach mehreren Wochen vorlegte, was zu einer Verzögerung bei der Bearbeitung der Unterlagen führte. Um diesen Fall zu bewältigen, musste Darren die Anwendung so anpassen, dass ein Gerät für die Verwendung zertifiziert werden konnte, während die ausstehenden Unterlagen weiterhin verfolgt wurden.

Eine veränderte Denkweise: Probleme mit der Mentalität des Bauherrn lösen

Die Tatsache, dass er der erste App-Entwickler bei Test Devices by Schenck ist, hat Darrens Herangehensweise an operative Herausforderungen grundlegend verändert. "Ich denke ständig darüber nach, wie ich das bauen würde", gibt er zu. Diese Mentalität des Entwicklers hat begonnen, die Unternehmenskultur zu durchdringen. Die Kollegen kommen jetzt regelmäßig mit Vorschlägen auf ihn zu und fragen: "Was könnten wir in Tulip bauen, um das zu lösen?"

Die Auswirkungen auf den Betrieb sind unbestreitbar. Das System automatisiert Berechnungen, erzwingt Verfahrensschritte, die früher möglicherweise übersprungen wurden, und beseitigt mühsame Aufgaben wie das manuelle Abzeichnen von Papierkram. Das Produktionsmanagementteam profitiert von Live-Status-Updates, und das Qualitätsteam von einer vollständigen digitalen Historie jedes Teils. Die Rückmeldungen zu Darrens Tulip waren überwältigend positiv. Selbst anfängliche Skeptiker wurden zu den größten Befürwortern von mehr digitalen Lösungen.

Ratschläge für die nächste Generation von Wegbereitern

Für diejenigen, die ihre Reise mit Tulip gerade erst beginnen, ist Darrens Rat einfach: "Fangen Sie einfach an. Bauen Sie etwas." Er betont, dass praktische Erfahrungen der beste Weg zum Lernen sind. Anstatt sich in der Theorie zu verzetteln, ermutigt er neue Benutzer, einen kleinen, einfachen Prozess in Angriff zu nehmen und durch praktisches Tun zu lernen - auf Probleme zu stoßen, Lösungen zu finden und den Weg zu iterieren.

Er betont auch, wie wichtig kreatives Denken bei der Digitalisierung manueller Prozesse ist. "Ihre beste Lösung ist nicht die, die Sie jetzt haben", rät er. "Sie müssen über den Tellerrand hinausschauen." Es ist diese Philosophie des kontinuierlicher Verbesserungsprozess und des innovativen Denkens, die Darrens Arbeit ausmacht und ihn zu einem wahren Groundbreaker macht.

Feiern Sie die Innovatoren

Mit den Groundbreaker Awards von Tulip werden Einzelpersonen, Teams und Unternehmen ausgezeichnet, die die Zukunft des operativen Geschäfts gestalten.

Groundbreaker Awards 2025 Volle Teilnehmerzahl