Im Laufe der Jahre sahen sich Regierungen und Aufsichtsbehörden gezwungen, gegen den Anstieg gefälschter pharmazeutischer Produkte auf dem Markt vorzugehen, um zu verhindern, dass schädliche Medikamente an die Verbraucher gelangen.

Daher investieren Hersteller in der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie viel Zeit und Ressourcen, um sicherzustellen, dass ihre Produktionsprozesse den strengen behördlichen Anforderungen entsprechen und es ihnen ermöglichen, die beteiligten Inhaltsstoffe und Handlungen über ihre Lieferkette und Produktionsanlagen bis hin zum Vertrieb zurückzuverfolgen.

Um das erhebliche Schadensrisiko zu verringern, das durch fehlerhafte Medikamente auf dem Markt entstehen kann, haben Regierungen und Aufsichtsbehörden strenge Gesetze erlassen, die es ihnen ermöglichen, harte Strafen gegen Einzelpersonen und Unternehmen zu verhängen, die gefälschte und/oder nicht zugelassene Medikamente herstellen und vertreiben.

Allein im Jahr 2019 führten die Ermittlungen des Office of Regulatory Affairs der US Food and Drug Administration zu 257 Verhaftungen, 239 Verurteilungen und 2,3 Milliarden Dollar an Beschlagnahmungen, Geldstrafen und Rückerstattungen im Zusammenhang mit der Herstellung und dem Vertrieb von gefälschten pharmazeutischen Produkten.

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Quelle: US Food & Drug Administration

Um die potenziellen Konsequenzen zu vermeiden, die mit der Durchsetzung dieser Vorschriften verbunden sind, haben die Hersteller ein Serialisierungsverfahren eingeführt, das es den Regierungen und Aufsichtsbehörden ermöglicht, medizinische Produkte zu verfolgen, sobald sie auf den Markt gebracht wurden.

In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die Serialisierung von Arzneimitteln, warum sie für Hersteller wichtig ist und wie Unternehmen ihre Serialisierungsprozesse vereinfachen, um die Effizienz zu steigern und die Einhaltung von Vorschriften zu optimieren.

Was ist pharmazeutische Serialisierung?

Unter Produktserialisierung versteht man in der pharmazeutischen Industrie die Erstellung einer eindeutigen Kennung für pharmazeutische Produkte und das Aufdrucken des Codes auf das Etikett oder die Verpackung vor dem Vertrieb.

Auch wenn die Serialisierung von Land zu Land etwas anders aussehen kann, enthalten die Etiketten in der Regel alle eine eindeutige Seriennummer, einen Identifikationscode, eine Chargennummer und ein Verfallsdatum.

Die Bedeutung der Serialisierung in der Pharmaproduktion

Die Serialisierung ist ein wichtiges Instrument, das von den Aufsichtsbehörden zum Nachweis der Gültigkeit pharmazeutischer Produkte verwendet wird und es ihnen ermöglicht, den/die Artikel bis zum ursprünglichen Hersteller zurückzuverfolgen. Der Serialisierungsprozess kann auch für den Hersteller von großem Nutzen sein.

Einige der Vorteile der Serialisierung sind:

Klare und umfassende Lieferkette Sichtbarkeit: Die Pharmaindustrie verfügt über einen der komplexesten Liefer- und Logistikprozesse. Aus diesem Grund benötigen die Hersteller eindeutige Produktkennungen, um den Überblick darüber zu behalten, wo sich die Materialien und Inhaltsstoffe entlang ihrer Lieferkette befinden.

Die Serialisierung hilft Pharmaherstellern, ihre komplexen Logistikabläufe effektiver und effizienter zu überwachen und zu steuern. Mit einer ordnungsgemäßen Serialisierung haben die Hersteller ein klareres Bild von ihren Prozessen in allen Bereichen ihres Betriebs.

Authentifizierung von Markenprodukten zur Bekämpfung von Fälschungen: Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass Kriminelle und Fälscher die hohe Nachfrage nach Medikamenten und medizinischen Geräten ausnutzen, um verzweifelten und ahnungslosen Verbrauchern Alternativen anzubieten. Diese Alternativen sind in der Regel gefälscht und tragen eine echte Pharmamarke.

Diese Produkte erfüllen jedoch nicht die erforderlichen Qualitäts- und Konformitätsstandards und setzen die Endverbraucher dem Risiko ernsthafter Schäden oder sogar des Todes aus. Daher ist die Pharma-Serialisierung von entscheidender Bedeutung, da sie es den Beteiligten ermöglicht, zwischen echten Produkten und Fälschungen zu unterscheiden.

Scannbare Codes können schnell zeigen, ob bestimmte Artikel zu einer Charge des angegebenen Pharmaunternehmens gehören oder nicht.

Koordinierte und effektive Produktrückrufe: Manchmal können Medikamente und medizinische Geräte unvorhergesehene Probleme aufweisen, so dass sie aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Die Serialisierung ermöglicht es den Herstellern, problematische Chargen in Zusammenarbeit mit den Behörden zu verfolgen und zurückzuverfolgen.

Eine gut ausgeführte Pharma-Serialisierung macht diese Rückrufaktionen effizienter, da sich die Unternehmen darauf verlassen können, dass ihre Systeme die Produkte von der Fabrik bis zu den Apothekenregalen rund um den Globus verfolgen können.

Bewertung des Produktverbrauchs als Grundlage für Produktionsentscheidungen: Pharmahersteller können die Serialisierung nutzen, um Produkte vom Verlassen der Fabrik bis zum Markt zu kennzeichnen und zu verfolgen. Auf diese Weise können die Hersteller die verschiedenen Chargen verfolgen, um ihre Aufnahme durch die Verbraucher zu ermitteln und zu untersuchen.

Dank solcher Informationen können Pharmahersteller die Nachfrage nach ihren Produkten besser einschätzen und so die Rohstoffe für die nächste Produktion bedarfsgerecht beschaffen, um die Bestellungen zu erfüllen.

Serialisierungsanforderungen und globale Vorschriften

Die Serialisierung hat sich von einer bewährten Praxis zu einer gesetzlichen Vorschrift entwickelt. Die meisten Länder verlangen nun, dass jede verkaufbare Einheit eines Medikaments eindeutig identifiziert und durch die Lieferkette zurückverfolgt werden kann. Ohne sie können die Produkte nicht transportiert und die Patienten nicht geschützt werden.

DSCSA derFDAund 21 CFR Part 11
In den Vereinigten Staaten legt der Drug Supply Chain Security Act (DSCSA) fest, wie verschreibungspflichtige Medikamente vom Hersteller bis zum Spender verfolgt werden müssen. Bis 2024 sind alle Handelspartner wie Hersteller, Umpacker, Händler und Apotheken verpflichtet, serialisierte Transaktionsdaten elektronisch auszutauschen. Das Ziel ist einfach: Es soll möglich sein, die Echtheit von Produkten zu überprüfen und schnell zu handeln, wenn es einen Rückruf oder einen Verdacht auf eine Fälschung gibt.

Aber die Einhaltung der Vorschriften geht über die Etikettierung hinaus. Die Systeme, die serialisierte Daten speichern und austauschen, müssen den Standards der FDA 21 CFR Part 11 entsprechen. Das bedeutet validierte Software, sichere Zugriffskontrollen und vollständige Prüfpfade, damit jeder Datensatz einer Inspektion standhält.

EU-Richtlinie über gefälschte Arzneimittel (FMD)
In Europa hat die Richtlinie über gefälschte Arzneimittel (FMD) seit 2019 einen festen Standard gesetzt. Jedes verschreibungspflichtige Medikament, das in der EU verkauft wird, muss mit einer eindeutigen Kennung und einem fälschungssicheren Siegel versehen sein. Jede Packung wird durch das Europäische Arzneimittelüberprüfungssystem verifiziert, bevor sie den Patienten erreicht.

Die Hersteller müssen den Datenaustausch sowohl mit dem EU-Hub als auch mit nationalen Repositories pflegen. Die Genauigkeit ist entscheidend, denn eine einzige Unstimmigkeit bei den Daten oder dem Zeitplan kann die Produktfreigabe blockieren oder eine Untersuchung auslösen.

WHO- und ICH-Richtlinien
Globale Hersteller folgen auch den umfassenderen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des International Council for Harmonisation (ICH). Diese Gruppen konzentrieren sich auf die Angleichung, indem sie festlegen, wie Produktkennzeichnungen, Barcodes und digitale Aufzeichnungen strukturiert sein sollten, damit sie grenzüberschreitend funktionieren.

Die "Technische Umsetzung von Track & Trace-Lösungen" der WHO ist besonders wichtig. Darin wird dargelegt, wie Datenformate, Strichcodesymbole und Systemdesign die Interoperabilität zwischen verschiedenen nationalen Systemen unterstützen sollten.

Die Richtung
Die Vorschriften werden weiter verschärft. Was in allen Regionen gleich ist, ist die Erwartung zuverlässiger Daten, vollständiger Rückverfolgbarkeit und transparenter Produktbewegungen. Unternehmen, die jetzt flexible, gut validierte Systeme aufbauen, werden es leichter haben, sich anzupassen, wenn neue Serialisierungsregeln auftauchen, ohne die Produktion zu unterbrechen oder Lieferverzögerungen zu riskieren.


Serialisierung implementieren: Von physischen Etiketten zu digitalen Aufzeichnungen

Die Serialisierung beginnt an der Verpackungslinie, aber die Arbeit endet nicht, sobald ein Etikett gedruckt ist. Jeder Code muss mit Daten verknüpft werden, die belegen, woher ein Produkt kommt und wohin es geht. Die physische Markierung und der digitale Datensatz müssen zusammenpassen.

Codierung, Aggregation und Verifizierung
Jede verkaufsfähige Einheit erhält eine 2D-Datenmatrix mit der Produkt-ID, der Seriennummer, dem Verfallsdatum und der Chargennummer. Die Drucker verarbeiten dies mit hoher Geschwindigkeit. Die Markierungen müssen sauber und leicht zu scannen sein. Ein einziger fehlerhafter Druck kann eine Linie stoppen oder eine Charge verderben.

Nach der Codierung werden die Einheiten in Kisten und auf Paletten verpackt. Jede Gruppe erhält ihren eigenen Code, so dass das System weiß, was sich in welchem Karton befindet. Diese Struktur macht es möglich, einen Karton oder eine ganze Sendung ohne Verwirrung zu verfolgen.

Scanner und Überwachungskameras überprüfen jeden gedruckten Code. Sie bestätigen, dass er lesbar und mit der richtigen Charge verknüpft ist. Wenn ein Code nicht lesbar ist, wird die Linie angehalten oder die Packung zur Nachbearbeitung ausgeschleust.

Die Maschinen können diese Schritte verwalten, aber ohne ein verbundenes System liegen die Daten in separaten Dateien. Hier beginnen die meisten Compliance-Probleme.

Elektronische Chargenprotokolle und Datenerfassung
Die Serialisierung hängt mehr als alles andere von zuverlässigen Daten ab. Elektronische Chargenprotokolle halten diese Daten organisiert. Jedes Ereignis, wie z.B. wer gedruckt hat, wer geprüft hat, welche Zeile verwendet wurde, wird automatisch protokolliert. Kein Papier, keine manuellen Unterschriften, keine verlorenen Einträge.

Wenn eine Aufsichtsbehörde einen Nachweis verlangt, ist der Datensatz bereits vorhanden. Sie können die Seriennummern, Scanergebnisse und Gerätedetails an einem Ort sehen. Derselbe Datensatz ist auch mit Ertragsdaten, Abweichungen und Qualitätskontrollen verknüpft, so dass Sie die Auswirkungen von Fehlern verfolgen können, bevor das Produkt ausgeliefert wird.

Scanner, Sensoren und Liniensteuerungen speisen Daten direkt in das Chargenprotokoll ein. Diese Verbindung schließt den Kreis zwischen der physischen und der digitalen Seite der Produktion.

Integration mit MES und LIMS
Die Serialisierung läuft reibungsloser, wenn sie mit den Systemen verbunden ist, die bereits die Produktionslinie kontrollieren und die Qualität verwalten.

Das MES stößt die Druck- und Aggregationsschritte an und überprüft dann, ob die richtigen Seriennummern vor der Freigabe angebracht wurden. Das LIMS enthält die Testergebnisse, die darüber entscheiden, ob eine Charge weiterverarbeitet werden kann. Wenn beide Systeme mit dem Serialisierungssystem verbunden sind, erhalten nur genehmigte Chargen aktive Seriennummern.

Wenn diese Systeme nicht miteinander kommunizieren, müssen Sie die Daten über Tabellenkalkulationen und Server jagen. Wenn dies der Fall ist, bleibt die Rückverfolgbarkeit erhalten und die Produktion läuft auf Hochtouren.

Bei der Serialisierung geht es nicht um zusätzliche Geräte oder neue Software in der Produktion. Es geht darum, sicherzustellen, dass jede gedruckte Marke eine verifizierte, abrufbare Historie hat. Ist diese Verbindung erst einmal hergestellt, wird die Einhaltung der Vorschriften zur Routine und nicht mehr zum Problem.

Die Rolle von GMP und Prozessvalidierung in der serienmäßigen Herstellung

Die Serialisierung befindet sich innerhalb des GMP-Frameworks. Sie ist kein Add-on oder eine separate Funktion. Es gelten dieselben Erwartungen: Die Daten müssen Bestand haben, die Systeme müssen bewährt sein und die Aufzeichnungen müssen einem Audit standhalten.

Datenintegrität
Jede Serienpackung erzählt eine Geschichte. Woher sie stammt. Wann sie gedruckt wurde. Wer hat sie kontrolliert? Ob sie die Qualitätsanforderungen erfüllt.
Wenn diese Geschichte an irgendeinem Punkt bricht, ist die Rückverfolgbarkeit nicht mehr gewährleistet.

Unter GMP ändern sich die Grundlagen nicht:

  • Die Daten müssen genau und vollständig sein.

  • Der Zugang muss begrenzt und nachvollziehbar sein.

  • Aufzeichnungen müssen erstellt werden, wenn die Arbeit stattfindet, nicht danach.

Ein Scanner, der einen Code ablehnt, oder ein Bediener, der eine Nacharbeit protokolliert - diese Vorgänge müssen sofort erfasst und nicht erst später ausgefüllt werden. Papier- und Hybridsysteme lassen oft Lücken. Diese Lücken werden zu Prüfungsfeststellungen.

Elektronische Systeme schließen diese Lücken. Sie versehen jede Eingabe mit einem Zeitstempel, verknüpfen sie mit einem Benutzer und halten die Daten intakt. Das ist es, was Inspektoren sehen wollen: eine Aufzeichnung, der man folgen kann, ohne zu raten.

Validierung
Serialisierungsgeräte und Software beeinflussen, wie ein Produkt identifiziert, freigegeben und gegebenenfalls zurückgerufen wird. Aus diesem Grund fallen sie unter die Validierungskontrolle.

Die übliche Reihenfolge gilt nach wie vor:
IQ prüft die Installation.
OQ testet, ob das System innerhalb der Grenzwerte läuft.
PQ bestätigt, dass es in der Produktion ordnungsgemäß funktioniert.

Für die Serialisierung bedeutet dies, dass Sie nachweisen müssen, dass die Drucker lesbare Codes aufbringen, dass die Aggregationslogik funktioniert und dass die Daten korrekt zwischen Systemen wie MES, EBR und ERP fließen.
Wenn sich irgendetwas davon ändert, z.B. ein Software-Patch, eine Neukonfiguration der Linie, eine neue Schnittstelle, muss die Validierung erneut überprüft werden. Wenn Sie diesen Schritt auslassen, fällt das in der Regel später bei einer Inspektion auf.

Warum das wichtig ist

Eine validierte Serialisierungseinrichtung dient nicht nur der Einhaltung von Vorschriften. Sie verhindert, dass sich kleine Datenfehler zu größeren ausweiten. Sie hält den Prüfpfad intakt. Die Produktion und die Qualitätssicherung erhalten dieselbe Version der Wahrheit.
Wenn das geschieht, werden Rückrufe schneller durchgeführt und Ermittlungen werden nicht mehr zu einer Jagd durch Papierkram.


Automatisierung des Serialisierungsprozesses in der Pharmaindustrie

Moderne pharmazeutische Unternehmen verfügen über ausgedehnte Produktionsbetriebe, die fortschrittlichere Serialisierungsmethoden erfordern. Zu den grundlegenden Serialisierungsverfahren gehört beispielsweise das Anbringen von eindeutigen Identifikatoren auf allen Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackungen.

Diese Identifizierungsmerkmale sind breit gefächert und reichen vom Herkunftsland bis hin zur granularen Produktebene. Wie bereits erwähnt, enthalten Serialisierungsetiketten in der Regel Informationen wie:

  1. Globale Standortnummer (GLN) zur Angabe des Herkunftslandes

  2. Global Trade Item Number (GTIN) zur Identifizierung des Produkttyps

  3. Seriennummer als eindeutiger Identifikator für jedes Produkt unter einer bestimmten GTIN

  4. Chargeninformationen zur Identifizierung herstellerspezifischer Chargen von Produkten aus demselben Produktionslauf

  5. Verfallsdatum

Verschiedene Rechtsordnungen verlangen unterschiedliche Serialisierungstechnologien, um die oben genannten Informationen für Menschen und Maschinen lesbar zu machen. Viele Hersteller verlassen sich auf thermischen InkJet, um 2D-Barcodes oder QR-Codes mit identifizierenden Informationen auf Produktverpackungen zu drucken.

Mit dem Aufkommen der Pharma 4.0-Technologien lässt sich die Serialisierung leicht digitalisieren und nahtlos in den Produktionsprozess integrieren.


Wie Tulip die Serialisierung und Compliance unterstützt

Die Serialisierung funktioniert am besten, wenn sie Teil eines vernetzten digitalen Systems ist, nicht eines Flickenteppichs von Maschinen und Tabellenkalkulationen. Tulip gibt Herstellern diese Struktur. Die Plattform verknüpft Verpackungs-, Qualitäts- und Compliance-Workflows, so dass die Daten ohne ständige IT-Eingriffe sauber durch den Prozess laufen.

Ein modulares MES für regulierte Betriebe
Das MES von Tulip ist aus kleinen, konfigurierbaren Komponenten aufgebaut. Sie können damit beginnen, eine einzelne Zeile zu digitalisieren oder Ihre Drucker und Scanner mit Chargenprotokolle zu verknüpfen. Wenn die Anforderungen wachsen, können neue Teile hinzugefügt werden, ohne dass das System neu aufgebaut werden muss.

Die Plattform unterstützt 21 CFR Part 11, GMP und ähnliche globale Standards. Funktionen wie elektronische Signaturen, Prüfpfade und Benutzerzugriffskontrollen sind bereits integriert. Die Konfiguration ersetzt die Kodierung, was die Bereitstellung verkürzt und die Validierung vereinfacht.

Wie es auf dem Boden verwendet wird

Pharmazeutische Betriebe verwenden Tulip , um die Serialisierung mit ihren breiteren Produktionssystemen zu verbinden. Einige typische Konfigurationen sind:

  • Echtzeit-Überwachung serienmäßig hergestellter Einheiten, mit automatischer Überprüfung, wenn ein Scan fehlschlägt

  • Elektronische Chargenprotokolle , die Serialisierungsschritte und zeitgestempelte Genehmigungen enthalten

  • Direkte Verbindungen von Scannern, Druckern und Überwachungskameras zu Tulip , so dass keine Middleware mehr erforderlich ist

An den meisten Linien führen die Bediener Tulip aus, die jedes Serialisierungsereignis überprüfen, es der richtigen Charge zuordnen und die Daten in das Aufzeichnungssystem übertragen. Die Informationen stehen für Überprüfungen oder Audits zur Verfügung, ohne dass die Dateien manuell bearbeitet werden müssen.

Compliance und betriebliche Vorteile
Wenn die Serialisierung über Tulip läuft, zeigen sich die Vorteile bei der täglichen Arbeit, nicht nur bei Inspektionen.

  • Weniger Fehler: Geführte Workflows helfen den Bedienern, die richtige Reihenfolge einzuhalten und Fehler sofort zu erkennen.

  • Schnellere Audits: Jeder Datensatz wird elektronisch gespeichert und kann in Sekundenschnelle abgerufen werden.

  • Verbesserte Sichtbarkeit: Echtzeit-Dashboards zeigen den Status von Linien, Chargen und Ausnahmen an, so dass Qualitätsteams handeln können, bevor Abweichungen zunehmen.

Eine Skalierung erfordert keinen Neuaufbau. Da die Plattform cloudbasiert ist, können neue Linien oder Standorte hinzugefügt werden, wobei die gleiche Struktur bereits an anderer Stelle validiert wurde. Das macht es einfacher, die Compliance zu wahren, wenn der Betrieb expandiert.

Letztendlich wird so die Möglichkeit menschlicher Fehler ausgeschlossen und sichergestellt, dass die Hersteller die Einhaltung der Vorschriften nahtlos in ihre Produktions- und Verpackungsprozesse integrieren können.

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Tulip einsetzen können, um Ihre Qualitäts- und Compliance-Initiativen zu optimieren, wenden Sie sich bitte an Sie sich noch heute mit einem Mitglied unseres Teams in Verbindung!

Häufig gestellte Fragen
  • Auf welche Herausforderungen stoßen die Hersteller, wenn sie versuchen, die Serialisierung auf globaler Ebene zu skalieren?

    Verschiedene Werke bauen ihre eigenen Systeme auf. Ein Standort folgt dem FDA , ein anderer den EU-Vorschriften, und die Daten stimmen nicht überein. Wenn das passiert, wird die Integration schnell unübersichtlich. Berichte dauern länger, Audits werden verwirrend. Die Lösung ist ein gemeinsames Datenmodell mit ein wenig Spielraum für lokale Regeln. Die Struktur sollte überall gleich sein, nur die Details sollten sich ändern.

  • Sind Serialisierungsdaten nicht nur für die Einhaltung von Vorschriften nützlich?

    Das ist es. Sobald Sie den Daten vertrauen können, zeigen sie Muster. Scan-Ausfälle in einer bestimmten Zeile, Drucker, die nicht richtig ausgerichtet sind, Lose, die immer wieder nachbearbeitet werden müssen. Sie können diese erkennen, bevor sie zu Abweichungen werden. Dieselben Zahlen, die in die Compliance-Berichte einfließen, können dazu beitragen, den täglichen Ablauf der Produktionslinie zu verbessern.

  • Was passiert, wenn der Etikettendrucker nicht mehr funktioniert oder der Scanner ausfällt?

    Sie müssen die Seriennummern immer noch in Ordnung halten. Die übliche Einrichtung umfasst eine Offline-Warteschlange oder einen kontrollierten manuellen Eingabepfad. Die Bediener protokollieren, was passiert ist, die QS prüft es und die Linie behält die Rückverfolgbarkeit bei. Keine übersprungenen Codes, keine Duplikate. Das Ziel ist es, den Datensatz zusammenzuhalten, selbst wenn die Hardware ausfällt.

  • Wie hilft die Serialisierung bei einem Rückruf?

    Es grenzt die Suche ein. Anstatt eine ganze Charge zu durchsuchen, können Sie die betroffenen Seriennummern isolieren. Das spart Zeit, Produkte und Papierkram. Die Regulierungsbehörden mögen es, weil es Kontrolle beweist. Die Kunden mögen es, weil es Präzision statt Panik zeigt.

  • Wie sollten die Bediener geschult werden?

    Halten Sie es einfach und praxisnah. Verwenden Sie Anleitungen auf dem Bildschirm, die jeden Schritt zeigen, während der Bediener arbeitet: Scannen, Auftragen, Überprüfen. Mischen Sie Stichproben und kurze Auffrischungssitzungen anstelle einer langen Schulung ein. Echte Schulungen finden an der Linie statt, nicht auf einem Dia-Deck.

Optimieren Sie Ihren Serialisierungsprozess mit Tulip

Erfahren Sie, wie Hersteller in regulierten Industrien ihre Sicherheits- und Compliance-Praktiken mit der Plattform von Tulip vereinfachen.

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