In der Welt der Fertigung findet der Wandel nicht im Alleingang statt. Er findet statt, wenn Innovatoren, Konstrukteure und Visionäre zusammenkommen, um die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Dieser Geist der Offenheit und Partnerschaft war auf der Operations Calling 2025, dem jährlichen Treffen von Tulip Interfaces, das sich zum Herzstück der vernetzten Fertigungsgemeinschaft entwickelt hat, deutlich zu spüren.

Auf der Operations Calling 2025 wurde dieser Wandel anschaulich dargestellt. Während der zwei Tage in Somerville spiegelten die Gespräche, Demos und Partnerschaften ein gemeinsames Verständnis der Fertigungsbranche wider: Kein System kann alles leisten.

Interoperabilität ohne Barrieren

Die diesjährige Veranstaltung war weniger ein Schaufenster als vielmehr ein lebendiges Ökosystem in Bewegung. Mehr als vierzig Partner aus den Bereichen Software, Hardware und Integration füllten den Partner Pavilion, das Tulip Experience CenterTEC) und die Hardware Wall und setzten die Theorie in die Praxis um.

Im Partner-Pavillon kamen mehr als einundzwanzig Partner zusammen, um zu zeigen, wie ein offenes Ökosystem in der Praxis aussieht. Auf der gesamten Fläche konnten die Besucher sehen, wie Lösungen aus der gesamten Landschaft der Fertigungstechnologie, die KI, Analytik, Wissenserfassung und industrielle Hardware umfassen, nahtlos mit Tulip verbunden wurden, um reale Probleme in der Fertigung zu lösen. Jede Demo hatte ihren eigenen Schwerpunkt, aber ein gemeinsames Thema: Interoperabilität ohne Reibung, Zusammenarbeit ohne Barrieren.

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Cognite zeigte, wie KI-Systeme verschiedener Plattformen jetzt direkt miteinander kommunizieren können, um die Problemlösung zu beschleunigen. In einem Live-Szenario der Bioverarbeitung arbeiteten ein KI-Agent Tulip und ein KI-Agent von Cognite zusammen, um eine Produktionsabweichung unter Verwendung von Echtzeitkontext zu erkennen und zu beheben. Es war ein Blick in eine Zukunft, in der Ingenieure intelligente Systeme durch natürliche Interaktionen steuern und Probleme in Minuten statt in Tagen lösen können.

Im Mittelpunkt der DeepHow-Demo stand die Frage, wie Unternehmen das Fachwissen ihrer Mitarbeiter erhalten und skalieren können. Durch die Erfassung von Stammeswissen und dessen Umwandlung in strukturierte, wiederverwendbare Inhalte ermöglicht DeepHow es Herstellern, wichtiges Know-how direkt in ihre Tulip einzubetten, die auf Zebra ausgeführt werden können. Durch diese Drei-Wege-Integration erhalten die Bediener medienreiche Anleitungen, Videos und interaktive Lektionen direkt an ihrem Arbeitsplatz. Die Hersteller können während der Arbeit lernen und sich anpassen, während die Konsistenz über Schichten und Standorte hinweg erhalten bleibt. Für die Hersteller bedeutet dies eine schnellere Einarbeitung, einen nahtlosen Wissensaustausch und eine kontinuierliche Verstärkung von Best Practices innerhalb des vernetzten Ökosystems von Tulip.

Die Hardware-Wand, die diesen Geist der Verbindung über die Software hinaus ausdehnte, bot eine geräteorientierte Ergänzung zu den digitalen Kooperationen des Pavillons. Hier sahen die Besucher eine Reihe von industriellen Hardware-Geräten, Scanner von ProGlove, Waagen von Mettler Toledo und Werkzeuge von anderen führenden Herstellern, die alle in Echtzeit mit Tulip verbunden waren. Ob über das Edge Driver SDK von Tulipoder die wachsende Bibliothek von vorgefertigten Edge Drivers in der Tulip Library, jede Integration unterstrich das gleiche Prinzip, das den Pavillon bestimmte. Keine Barrieren. Keine proprietären Hürden. Nur mühelose Interoperabilität.

Diese und die vielen anderen Vorführungen im gesamten Pavillon verdeutlichten die Essenz der offenen Architektur von Tulip: verschiedene Technologien, die Seite an Seite arbeiten, verbunden durch ein gemeinsames Engagement für Offenheit, Anpassungsfähigkeit und die Stärkung der Menschen, die die Welt um uns herum erschaffen, aufbauen und verbessern.

Wo die Zusammenarbeit lebendig wird

Im Tulip Experience CenterTEC) nahm das Konzept der Offenheit eine physische Form an. Das TEC wurde entwickelt, um zu zeigen, was mit Tulip möglich ist, und demonstrierte einige der besten Beispiele dafür, was mit vernetzten Systemen in realen Anwendungen möglich ist.

Die neue Montage für Luftfahrtmotoren, die in Zusammenarbeit mit Zebra Technologies entwickelt wurde, zeigte, wie ein vernetztes Ökosystem von Geräten und digitalen Arbeitsabläufen komplexe Montage verändern kann. Durch die Integration von Zebra , Scannern und Bildverarbeitungssystemen sowie Kolver-Drehmomenttreibern in Tulip erhalten die Hersteller Rückverfolgbarkeit in Echtzeit, Fehlersicherheit und einheitliche Sichtbarkeit in jedem Produktionsschritt. Für Hersteller in der Luft- und Raumfahrt und im Verteidigungsbereich, wo Präzision und Konformität von größter Bedeutung sind, stellt diese Interoperabilität sicher, dass die Bediener geführt werden, die Teile überprüft werden und die Qualitätsprüfungen automatisiert werden.

Während Zebra zeigte, wie ein Ökosystem die diskrete Montage neu definieren kann, demonstrierte Sartorius, wie Tulip zusammen mit dem STR Gen 3 Bioreaktor mehr Flexibilität und Effizienz in die Bioprozessabläufe bringen können. Diese Demo veranschaulichte, wie Hersteller papierbasierte Prozesse durch digitale Workflows ersetzen können, die die Überwachung, Dokumentation und Steuerung komplexer Anlagen erleichtern. Durch die Kombination der fortschrittlichen Bioreaktortechnologie von Sartorius mit der Plattform von Tulipkönnen Teams Composable HMIs entwickeln, um Abläufe zu rationalisieren und Prozessverbesserungen in der gesamten Produktion zu beschleunigen.

In der Zwischenzeit hat eine Integration zwischen Litmus und Tulip die Zusammenarbeit im TEC mit einer Demo zum Thema Unified Namespace (UNS) zusammengeführt. Durch die Verbindung von Maschinen, Sensoren und Systemen im Tulip Experience Center über OPC UA, MQTT und andere Protokolle wurden die Daten in einer gemeinsamen Struktur vereinheitlicht. Für die Hersteller ist dies das Versprechen eines wirklich vernetzten Betriebs, in dem Daten frei zwischen dem Edge und dem Unternehmen fließen, Einblicke unmittelbar möglich sind und Teams mit Klarheit handeln können.

Eine vernetzte Gemeinschaft in Aktion

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Jenseits des Pavillons und der Hardware-Wand war der Geist des Ökosystems bei Operations Calling lebendig. In einer Reihe von Sitzungen und interaktiven Demos wurde gezeigt, wie Partnerschaften über Branchen hinweg neu definieren, was Konnektivität und Zusammenarbeit in der Fertigung bedeuten können.

In einer Sitzung mit Smith + Nephew und HighByte untersuchten die Referenten, wie die Kombination der Plattform von Tulipund der Industriedateninfrastruktur von HighByte Smith + Nephew dabei hilft, IT, OT und Qualität zu verbinden, um stabilere, regulierte Produktionsabläufe aufzubauen. Durch die Zusammenführung von Daten aus On-Premise-Systemen und Cloud-Quellen ermöglichen Tulip und HighByte Smith + Nephew, Rohdaten in verwertbare Erkenntnisse umzuwandeln und dabei die Integrität ihrer GxP zu wahren.


Ein weiteres Highlight kam von Eli Lilly, die gemeinsam mit Frontwell Solutions darüber berichteten, wie sie ein skalierbares digitales Logbuch-Framework mit der Plattform von Tulipaufgebaut haben. Als Experte für Biowissenschaften nutzte Frontwell Tulip , um die Datenerfassung und -verwaltung zu rationalisieren und Eli Lilly dabei zu helfen, Hunderte von Papierformularen durch dynamische, konforme digitale Arbeitsabläufe zu ersetzen, die operative Einblicke in Echtzeit liefern.

Die Referenten von Echodyne und Arena gingen auf die entscheidende Verbindung zwischen Product Lifecycle Management (PLM) und Manufacturing Execution SystemsMES) ein und erläuterten, wie wichtig eine einzige Wahrheitsquelle ist, um Effizienz und Qualität zu gewährleisten. Sie unterstrichen, wie Cloud-native Plattformen und kollaborative Kulturen Teams in stark regulierten Branchen wie der Luft- und Raumfahrt helfen, schneller voranzukommen und gleichzeitig die Compliance einzuhalten.

Die Teilnehmer konnten die Leistungsfähigkeit von PLM und MES in der Praxis an der Kaffeebar erleben. Die Besucher bestellten Getränke über eine Tulip , die eBOM-Daten aus Arena PLM abrief und Details zu den Zutaten und der Qualität jedes Getränks anzeigte. Hinter der Theke visualisierte eindashboard Echtzeit-Trends, die Beliebtheit von Getränken, die Auswahl von Milchprodukten und die Bestellungen pro Minute. So wurde deutlich, wie selbst unbeschwerte Erlebnisse die Prinzipien von Verbindung, Transparenz und Kreativität verkörpern können, die das Ökosystem von Tulipausmachen.

Es wird nicht die eine Lösung geben, mit der man alles machen kann. Das Ökosystem ist die Flut, die alle Schiffe anhebt. Die Möglichkeit, vertrauenswürdige Partner und vertrauenswürdige Datenquellen für verschiedene Arbeitslasten und Anwendungsfälle zu haben, bedeutet, dass Sie von einem Pilotprojekt zu einer Blaupause zu einem Playbook übergehen können - und das bedeutet Skalierbarkeit.

Alvin Clark, Global Relations Manager, NVIDIA während Operations Calling 2025: Intelligente Fabriken bauen

Partnerschaft statt Eigentümerschaft

Bei dem Ökosystem, das auf der Operations Calling 2025 vorgestellt wurde, ging es nicht um Wettbewerb oder Eigentum. Es ging um Partnerschaft und Möglichkeiten. Jede Verbindung, von der KI bis zur Analyse, von den Sensoren bis zur Software, fügte eine weitere Ebene zu einem wachsenden Netzwerk der Innovation hinzu. Und wenn sich dieses Netzwerk ausweitet, profitiert die gesamte Gemeinschaft davon.

Denn die Zukunft der Fertigung wird nicht hinter verschlossenen Mauern entstehen. Sie wird offen und gemeinschaftlich von allen aufgebaut, die bereit sind, sich zu vernetzen. Die Fertigung entwickelt sich zu schnell, als dass geschlossene Systeme mithalten könnten. Das alte Schema, den Stack mit Mauern und starren Integrationen zu schützen, funktioniert nicht mehr. Die Führungskräfte von heute gewinnen, indem sie verbinden, nicht kontrollieren.

Bei Operations Calling 2025 stand eine Botschaft im Vordergrund: Innovation gedeiht durch Offenheit. Die erfolgreichsten Hersteller versuchen nicht, jede Ebene zu kontrollieren. Sie bauen Ökosysteme auf, in denen Ideen, Daten und Werkzeuge frei fließen können.

Von KI bis Analytik, von Sensoren bis Software - jede Verbindung stärkt ein gemeinsames Netzwerk der Möglichkeiten. Die Zukunft der Fertigung wird nicht hinter geschlossenen Mauern stattfinden. Sie wird gemeinsam, offen und kollaborativ gestaltet werden.

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